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Journées photographiques de Bienne, 3.–25.5.2025

Se chiudo gli occhi vedo la montagna
Aline d'Auria

Die Arbeit von Aline d’Auria behandelt die Frage der Landschaft als Ort der Erinnerung und als Grundlage für die Schaffung neuer Erzählungen.Um ihre Leidenschaft für die Berge, aber auch die Geschichte ihrer Mutter und ihr Leiden besser zu verstehen, ist die Künstlerin in das Familienarchiv mütterlicherseits von 1800 bis heute eingetaucht.Ausgehend von La Margna, einem markanten Berg beim Engadiner Dorf, in dem ihre Grossmutter aufgewachsen ist, geht die Künstlerin der Frage der Präsenz von Berglandschaften in unseren Darstellungen nach. Bei der Durchforstung dieses Familienarchivs hinterfragt Aline d’Auria seine mutmasslichen Wahrheiten und die Fähigkeit des Bildes, Machtverhältnisse in den Geschlechterbeziehungen zu verbergen beziehungsweise aufzudecken. Ihre Videoinstallation, in der drei Frauen aus drei unterschiedlichen Generationen einen befreienden Tanz aufführen, soll die weiblichen Figuren auf poetische Weise von einer vergangenen, gegenwärtigen und/oder künftigen Beherrschung befreien. 

Herstellungsjahr: 2023

Unterstützt von: Pro Helvetia, Repubblica e Cantone Ticino – Fondo Swisslos, Comune di Chiasso, Comune di Poschiavo, Erna und Curt Burgauer Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Videocompany
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