SANGATTE
Florian Bach

Durch seine Installationen, bei denen die BetrachterInnen mit physikalischen und visuellen Widerständen konfrontiert werden, hinterfragt Florian Bach die Beherrschung der Umwelt durch den Menschen. Im Jahr 2003 reiste der Künstler nach Sangatte zum Zentrum für humanitäre Notaufnahme, das jüngst von den französischen Behörden geräumt wurde. Vor Ort hat er eine Serie von stillen und wiederkehrenden Bildern geschaffen, auf denen die Spuren der temporären Besetzung des Ortes zu erkennen sind. Seine Bilderserie, die im Nebel entstanden ist, erzählt vom Verschwinden, von der Abweisung von Menschen und von einem Unbehagen angesichts einer Frage, mit der unsere Gesellschaft andauernd konfrontiert ist: das Exil. Sein Werk wird in Form einer Installation präsentiert, welche die BesucherInnen umfasst.

Unterstützt von : Ted Support / Kanton Genf / Stadt Genf

Herstellungsjahr: 2003-2023