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Journées photographiques de Bienne, 3.–25.5.2025

Rechtes Land
Julius Schien

Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 sind über 200 Menschen in Deutschland durch rechtsextreme Gewalt ums Leben gekommen. In einer Zeit, in welcher der Extremismus in Deutschland und weltweit auf dem Vormarsch ist, stellt der Fotograf rechtsextreme Verbrechen, welche auchdie Identität des heutigen Deutschlandsprägen, ins Rampenlicht. Ausgehend von Archivtexten über tödliche Gewalttaten erstellt Julius Schien mit seiner Grossformatkamera einen visuellen Katalog der Tatorte, um die Geschichten der Opfer zu erzählen und die Orte zu kartografieren. Die Sanftheit seiner Bilder der verlassenen Orte und einsamen Landschaften, ihre merkwürdige Schönheit und Banalität fordern die BetrachterInnen dazu auf, in eine düstere Realität einzutauchen. Bei seiner Arbeit, die zum ersten Mal ausgestellt wird, greift der Künstler auf Archive zurück, um ein kollektives Gedächtnis zu schaffen und zu ermöglichen, dass tragische Gewalttaten aus der Vergessenheit hervorgeholt werden. Die Ausstellung zeigt einen Teil seiner laufendenRecherche, deren Ziel es ist, alle Tatorte seit 1990 darzustellen. 

Unterstützt von: Max Aab Bilderrahmen

Herstellungsjahr: 2025

Orte

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