Olvidamos cómo contemplar la madre tierra?
Naara Bahler
Haben wir vergessen, wie man Mutter Erde betrachtet? Diese Frage stellt sich Naara Bahler in ihrer Arbeit und lädt die BetrachterInnen dazu ein, innezuhalten und ihre Verbindung zur Natur neu zu überdenken. Inspiriert von Kindheitserinnerungen an stundenlanges Beobachten der Natur, sucht sie in ihrer künstlerischen Praxis nach einer Form der Kontemplation – einem Moment der Stille, in dem Raum für Reflexion und Vorstellungskraft entsteht. Bahler kombiniert analoge, cyanotypische und digitale fotografische Techniken, um Bilder zu schaffen, die zeitgenössische Elemente mit der Natur verschmelzen lassen. Blumen, Blätter und menschliche Spuren treten in Dialog miteinander und erschaffen Kompositionen, die eine stille Mystik ausstrahlen und teils imaginäre Wesen hervorrufen. Ihre Werke thematisieren die Spannung zwischen Beständigkeit und Vergänglichkeit, indem sie der schnellen, immateriellen digitalen Fotografie einen bewussten, langsamen Schaffensprozess entgegensetzen. Mit ihrer monatelangen, experimentellen Arbeitsweise lädt Bahler die BetrachterInnen dazu ein, sich auf eine tiefere Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt einzulassen. Ihre Werke bieten eine Gelegenheit zur bewussten Betrachtung – eine Einladung, innezuhalten und die eigene Verbindung zur Erde neu zu entdecken.
Unterstützt von: Burgergemeinde Bern
Präsentiert von Photoforum Pasquart
Curator: Amelie Schüle
Herstellungsjahr: 2025
Photoforum Pasquart
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Seevorstadt 71
2502 Biel