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Journées photographiques de Bienne, 3.–26.5.2024

Images-forêts
Léa Habourdin

Die in mehreren Kapiteln aufgebaute Arbeit von Léa Habourdin dokumentiert die Nachkommen der französischen Primärwälder und hinterfragt die Beziehung des Menschen mit Gebieten, die vermutlich nie gerodet oder bewirtschaftet worden sind. Die Künstlerin präsentiert eine Serie von dokumentarischen Fotografien dieser Wälder, die mithilfe von aus Pflanzen gewonnenen Pigmenten gedruckt wurden. Diese Pflanze pflückt sie in der Nähe ihres Ateliers und auf ihren Spaziergängen. Um alle Nuancen zu erkennen, bedarf es einer eingehenden Betrachtung der monochromen Abzüge in Pastelltönen. Ihre zuweilen geisterhafte Transparenz erinnert uns an die Zerbrechlichkeit des Sujets und lädt die Betrachterinnen und Betrachter ein, sich auf diese Orte einzulassen, die man sich unberührt vorstellen möchte.

Indem sie bedrohte Wälder andeutet, ohne sie vollständig zu zeigen, hinterfragt Léa Habourdin die Darstellung der Landschaft und ihre Vergänglichkeit. Die Künstlerin präsentiert zudem eine Installation aus mit Bildern bedruckten Stoffen. Die intensiven Farben dieser Bilder von Wäldern hat die Künstlerin aus Lebensmittelresten (Schalen, Kerne, Blätter) gewonnen. Die dargestellten Orte sind ihren BewohnerInnen lieb und vertraut und werden von ihnen wie ein Geheimnis geteilt.

Unterstützt vonCollège International de Photographie du Grand Paris / le CNAP / Pascal Beausse / les Rencontres d’Arles / Villa Glovettes / La Halle Centre d’art / Michel Garcia / Brigitte et Pierre H.

 

Herstellungsjahr: 2020-2023

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