2008
Schule für Gestaltung Bern und Biel
Sich in Szene setzen, etwas inszenieren, phantastische, surreale Realitäten entstehen lassen: Ein Körper verwandelt sich zu einem formalästhetischen Fragment, Utensilien aus Frauenhandtaschen fingieren einen Tatort, die Natur mutiert zum Wohnzimmer, allzu menschliche Tiere halten uns den Spiegel vor, Landschaftsmodelle irritieren, visualisierte Schönheiten verblüffen, scheinbare Welten treffen aufeinander, zwielichtige Gestalten lassen sich ertappen, gestellte Partyszenen stellen Sinnfragen, Ephemeres wird verewigt, Vergangenes wird vergegenwärtigt, Kleider installieren Räume, Barcodes signalisieren Strassenquerungen – Lebensräume, Identitäten werden getarnt, Frauen werden geheiligt, Bilder werden inszeniert, Rehkitz-Kinderstuben werden ins Licht gerückt, im Wechselspiel zwischen Fotografie und Bleistift entstehen neue Räume, Plastik-Landschaften hinterfragen Massstäbe, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Motive, Aufnahmetechniken werden zu Experimentierfeldern von Rhea, Kaspar, Ueli, Aline, Selina, Gina, Marc, Litta, Banu, Mischa, Niklaus, Remo, Cornel, Remo, Daniel, Eve, Baptiste und Miro.
Alfred Samuel Maurer