Unterschwellig
Yann Amstutz
Ich erliege nicht der Illusion einer die Welt schützenden Stille. Die Landschaften sprechen, sie erzählen mir von den Machenschaften, den Überlegungen und dem Innenleben der Menschen. Ich bin mir der Zwiegespräche zwischen Menschen und Landschaften bewusst. Ich will an dieses Illusionsfenster klopfen und Eintritt begehren. Aber ich habe Angst. Ich geniesse den Frieden und die Schönheit, die diese Bilder verströmen. Ich will nicht auf eine gewalttätige, zerstörerische und verängstigte Welt stossen. Eine Welt, die es vielleicht gibt, vielleicht aber auch nicht.
So schütze ich mich selbst, indem ich die Augen schliesse und mir vorstelle, was diese Personen wohl denken und fühlen mögen.
Ich will, dass ihre Gedanken rein, sinnlich und unschuldig sind. Und weil es das ist, was ich will, ist es auch das, was ich sehe.
Jacques Henri Couvillon